Die kommende Aboreihe
mit Umbesetzung am Dirigentenpult

Die kommende Abonnementreihe mit Umbesetzung am Dirigentenpult

Die kommende Sinfoniekonzerte im April finden unter der Leitung von Evan-Alexis Christ statt. Der US-Amerikaner übernimmt den Dirigentenstab für den Chefdirigenten Jonathon Heyward, der leider von seiner Lungenerkrankung im März noch nicht vollständig genesen ist. Wir sind ihm sehr dankbar, dass Herr Christ sehr kurzfristig zugesagt hat, als Dirigent der NWD-Abonnementserie im April einzuspringen.

Bei den Konzerten in Detmold, Paderborn und Minden erklingt das Programm Weber-Bruch-Beethoven. Zunächst eröffnet die Oberon-Ouvertüre von Carl Maria von Weber den Abend. Die von der Royal Opera Covent Garden beauftragte Oper „Oberon“ zählt zusammen mit der Oper „Der Freischütz“ zu den Höhepunkten des Webers Schaffens. Die niederländische Geigerin Simone Lamsma spielt anschließend das erste Violinkonzert von Max Bruch, der seinen  internationalen Ruf als Komponist hauptsächlich diesem Werk verdankt, obwohl er es selbst gar nicht so gerne mochte. Lamsma hat bereits mit dem New York Philharmonic Orchestra, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem BBC Philharmonic Orchestra und vielen anderen bedeutenden Orchestern gespielt. Nach der Pause folgt die siebte Sinfonie von Ludwig van Beethoven, die 1813 in Wien uraufgeführt wurde.

Bei den Konzerten in Herford und Bad Salzuflen erklingt aber ein anderes Programm mit den gleichen Mitwirkenden. Zuerst kann sich man „Das verzauberte See“ von Anatoli Ljadow anhören, der bei Nikolai Rimski-Korsakow studierte. Von Simone Lamsma gespielt, erklingt das Violinkonzert D-Dur von Peter Tschaikowsky. Nach der Pause kann man die Sinfonie Nr. 9 von Dmitri Schostakowitsch genießen. Dieses Werk entstand 1944-45 und sollte eine Siegessinfonie nach dem Sieg der Roten Armee über Deutschland sein.

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