»Wie stellen Sie sich das Orchester der Zukunft vor?«,
diese Frage richtet die Nordwestdeutsche Philharmonie an das Publikum. Dazu hat sie gemeinsam mit der Marketingagentur für Kulturbetriebe NO-TE (Wien/Berlin) einen Ideenwettbewerb ausgerufen: Auf der Internetplattform nwd.gravity.expert, aber auch per Brief oder Postkarte können ab Anfang Mai Vorschläge eingereicht werden, die die bestehenden Musik- und Marketingangebote verbessern helfen sowie auch neue entwerfen. »Was vor der Corona-Pandemie funktionierte, funktioniert danach wahrscheinlich nicht mehr uneingeschränkt. Deswegen haben wir die Zeit des Lockdowns genutzt und eine Strategie erarbeitet, um gemeinsam mit unserem Publikum neue Ideen für die Zukunft zu entwickeln und so die Herausforderungen der Zeit anzunehmen«, sagt NWD-Intendant Andreas Kuntze. Nach der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist die Nordwestdeutsche Philharmonie das zweite Orchester, das auf diese Weise die Wünsche seines Publikums in Erfahrung bringen möchte. In dem Ideenwettbewerb geht es u. a. um Serviceangebote vor Ort im Konzertsaal und um soziale Interaktionen, aber auch um die gesundheitliche Sicherheit bei einem Konzertbesuch. Einen Monat lang können die Vorschläge eingereicht und im Internet diskutiert und kommentiert werden. Als Moderatorin begleiten Anne Heinemann, Solo-Trompeterin der NWD, Andreas Kuntze und Mitarbeiter der Agentur NO-TE das Projekt. Vom 3. bis zum 17. Juni können alle Interessierten – unabhängig davon, ob sie selbst eine Idee eingereicht haben – über die Vorschläge abstimmen. Mit den Anregungen, die die meisten Stimmen erhalten haben, wird sich dann eine Expertenjury befassen. Sie entscheidet abschließend über die Gewinner des Ideenwettbewerbs. Und die werden für ihr Mitwirken belohnt: Als Preis für die Gewinner-Idee winkt die Begleitung der NWD bei einem Auslandsgastspiel, außerdem gibt es Konzertkarten, aktuelle CDs und vieles mehr.
Hier geht es zur Webseite des Ideenwettbewerbes:
nwd.gravity.expert
