Abonnementkonzert
Richard Strauss Vier letzte Lieder
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65
Mitwirkende
- Nordwestdeutsche Philharmonie,
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Claire Booth, Sopran Die britische Sopranistin Claire Booth, »eine schauspielerische Sängerin, die, sobald sie die Bühne betritt, die dramatische Stimmung anheizen kann« (Opera Now), »die forschendste, einfallsreichste und intelligenteste aller Sopranistinnen« (Daily Telegraph), wurde für ihre strahlenden, schwärmerischen, wunderbar nuancierten Darbietungen und ihre Stimme von »durchdringender Reinheit [und] üppigem Reichtum« (The Scotsman) weithin gelobt. Sie ist bekannt für ihr breit gefächertes Repertoire und für die Vitalität und Musikalität, die sie auf die Opernbühne und die Konzertbühne bringt, und zwar mit einer Vielseitigkeit, die das Repertoire von Monteverdi und Händel über Rossini, Berg und Britten bis hin zu einem furchtlosen Engagement für die Musik der Gegenwart umfasst.
Für die Saison 2023/24 plant Booth Aufführungen von Bergs »Sieben frühen Liedern« mit dem National Symphony Orchestra of Ireland und dem Prager Radiosinfonieorchester in Zusammenarbeit mit Jessica Cottis sowie ihre erste Aufführung von Strauss' Vier letzten Liedern mit der Nordwestdeutschen Philharmonie und der Sinfonica de Galicia unter der Leitung von Jonathon Heyward. Sie pflegt ihre regelmäßigen Verbindungen zur Wigmore Hall, wo sie in einem Gedenkkonzert für Sir Harrison Birtwistle mit dem Nash Ensemble auftritt, und zu Britten Pears Arts, wo sie erneut als Kursleiterin für die Composition and Performance Residency zurückkehrt und beim Aldeburgh Festival Schönbergs Pierrot Lunaire aufführt.
Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeit zählen eine vom Jazz beeinflusste Neubearbeitung von Schumanns Liederzyklus »Frauenliebe und Leben« mit den Pianisten Alisdair Hogarth und Jason Rebello, die Uraufführung von Emily Howards Elliptics mit dem BBC Philharmonic Orchestra, Schostakowitschs »Silly Little Mouse« mit dem Multi Story Orchestra für die Longborough Festival Opera sowie Konzerte mit dem Nash Ensemble mit neuen Werken von Colin Matthews und Julian Anderson. Nach ihren Auftritten an der Irish National Opera als Irene in Vivaldis Bajazet unter der Regie von Adele Thomas am Royal Opera House, Linbury Theatre sang Booth gemeinsam mit Thomas und dem Dirigenten Laurence Cummings in »In the Realms of Sorrow«, einer Inszenierung von Händel-Kantaten des Londoner Händel-Festivals im Londoner Stone Nest, und die Kritiker griffen zu Superlativen, um ihren dramatischen und stimmlichen Einsatz zu würdigen.
Zu den Engagements der letzten Spielzeiten gehören die Titelrolle in Händels »Berenice« am Royal Opera House, Covent Garden, Nitocris in Händels »Belshazzar« für das Grange Festival, Strawinskys »Pulcinella« mit dem Scottish Chamber Orchestra, Viviers »Lonely Child« mit Ilan Volkov und der London Sinfonietta, von der Kritik hochgelobte Aufnahmen von Liedern von Mussorgsky, Grieg und Percy Grainger, Tippetts »A Child of Our Time« mit dem City of Birmingham Symphony in der Hamburger Elbphilharmonie sowie George Benjamins »A Mind of Winter« mit dem Hong Kong Philharmonic. Mit einer Reihe von Aufführungen der Oper La Voix Humaine, die von den Kritikern als "die atemberaubende Stimme der Opernisolation" (The Times) gefeiert wurde, sowie mit einer per Stream August 2022 übertragenen Aufführung für die Grange Park Opera und einer speziell für die Welsh National Opera aufgezeichneten Videoaufführung, die ihr bei den Welsh Theatre Awards den Preis für die beste Schauspielerin einbrachte, brachte sie das Publikum zum Staunen.
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Jonathon Heyward, Leitung Jonathon Heyward gilt im Moment als einer der aufregendsten Dirigenten der internationalen Szene. Seit der Saison 2023/24 ist er Musikdirektor des Baltimore Symphony Orchestra, mit dem er im März 2022 mit drei Aufführungen, darunter die Sinfonie Nr. 15 von Schostakowitsch, sein Debüt gab. Ab Sommer 2024 wird Jonathon Künstlerischer Leiter beim renommierten New Yorker »Lincoln Center Summer Orchestra«, dem früheren »Mostly Mozart Festival«. Seit 2021 ist er Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie.
Zu seinen aktuellen Höhepunkten als Gastdirigent im Vereinigten Königreich zählen Debüts und Wiedereinladungen mit dem London Symphony Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, BBC Symphony, Royal Scottish National Orchestra, The Hallé in Manchester, National Symphony Orchestra in Dublin und Schottisches Kammerorchester.
In Kontinentaleuropa sind dies Kooperationen mit den Orchestern in Castilla y León und Galicien, dem Danish National Symphony Orchestra, dem Sinfonieorchester Basel, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, den Brüsseler Philharmonikern, dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine, dem Tonhalle-Orchester Düsseldorf, den Hamburger Symphonikern und dem MDR-Sinfonieorchester.
In der Saison 23/24 gibt Jonathon Heyward sein Debüt mit dem australischen Melbourne Symphony Orchestra und in Neuseeland beim Auckland Philharmonia Orchestra.
Im Jahr 2021 gastierte Heyward erstmals beim National Symphony Orchestra in Washington DC. 2023 debütierte er mit dem Chicago Symphony Orchestra beim Ravinia Festival. Weitere Höhepunkte in den Vereinigten Staaten sind Gastdirigate beim New York Philharmonic sowie Sinfonieorchestern in Atlanta, Detroit, Houston, Seattle, St. Louis und Minnesota.
Jonathon Heyward ist auf der Opernbühne gleichermaßen zu Hause und gab kürzlich sein Debüt am Royal Opera House London mit Hannah Kendalls »Knife of Dawn«. Zuvor hatte er bereits in Los Angeles »Lost in the Stars« von Kurt Weill sowie die Uraufführung von Giorgio Battistellis neuer Oper »Wake« in einer Produktion von Graham Vick für die Birmingham Opera Company dirigiert.
Jonathon Heyward wurde in Charleston, South Carolina, geboren und begann seine musikalische Ausbildung als Cellist im Alter von zehn Jahren. Bereits während seiner Schulzeit begann er mit dem Dirigieren. Er studierte Orchesterleitung am Boston Conservatory of Music, wo er stellvertretender Dirigent der Opernabteilung der renommierten Institution und der Boston Opera Collaborative war. Er erhielt Postgraduiertenunterricht bei Sian Edwards an der Londoner Royal Academy. Während dieser Zeit wurde er Assistant Conductor beim Hallé-Orchester und Musikdirektor des Hallé Youth Orchestra in Manchester, wo er von Sir Mark Elder betreut wurde. Im Jahr 2023 wurde er zum Fellow an der Royal Academy of Music ernannt; eine Ehre, die den Absolventen der Akademie vorbehalten ist.
Heywards Engagement für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit hat sich während seiner drei Jahre in Manchester und seit seinem Amtsantritt als Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie im Januar 2021 intensiviert und vertieft. Ebenso engagiert er sich für die Einbeziehung zeitgenössischer Musik in seine Konzertprogramme.
Termine und Tickets
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Herford - Stadtpark Schützenhof
FR, 19.01.2024, 20:00 Uhr
Tickets
- Geschäftsstelle der Nordwestdeutschen Philharmonie
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Tel.: 05221-98380 - Buchhandlung E. Otto
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Bad Salzuflen - Konzerthalle
SA, 20.01.2024, 19:30 Uhr
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- Theaterkasse am Kurgastzentrum
Parkstraße 20, 32105 Bad Salzuflen
theaterkasse@bad-salzuflen.de
Tel.: 05222-952909
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Detmold - Konzerthaus (HfM)
DI, 23.01.2024, 19:30 Uhr
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- Tourist Information Lippe & Detmold
Rathaus am Markt, 32756 Detmold
Tel.: 05231-977328
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Paderborn - Paderhalle
MI, 24.01.2024, 19:30 Uhr
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- www.paderhalle.de
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Marienplatz 2a, 33098 Paderborn
Tel.: 05251-299750
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Minden - Stadttheater
DO, 25.01.2024, 20:00 Uhr
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