Romantik und Spätromantik auf dem Programm unseres kommenden Kammerkonzertes
Am Mittwoch, 6. März um 20 Uhr findet im Studio der NWD das vierte Kammerkonzert der laufenden Spielzeit statt. Arata Yumi, ehemaliger Konzertmeister der NWD, und Madoka Ito am Klavier haben ein fesselndes Programm zusammengestellt.
Zunächst erklingen die Variationen über „Trockne Blumen“ von Franz Schubert. Das Lied „Trockne Blumen“ stammt aus dem Liedzyklus „Die schöne Müllerin“ nach Gedichten von Wilhelm Müller, den der österreichische Komponist im Jahr 1823 vertont hat, und über das er ein Jahr später einen eigenen Variationszyklus schuf. Das zweite Werk des Abends ist die Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 von Robert Schumann, ein Meisterwerk, das erst nach dem Tod des Komponisten veröffentlicht wurde und das eine kuriose Entstehungsgeschichte hat: Zunächst hatte Schumann mit zwei Komponistenfreunden, Albert Dietrich und Johannes Brahms, gemeinschaftlich eine Sonate komponiert, die berühmte „FAE“-Sonate, zu der er zwei der vier Sätze beisteuerte. Später vervollständigte er die Komposition zu einer eigenen Sonate ganz aus seiner Feder in der nun zu hörenden Version.
Nach der Pause erklingt dann die Sonate für Violine und Klavier op. 18 von Richard Strauss. Die einzige Violinsonate des Münchner Komponisten ist ein temperamentvolles und leidenschaftliches, spätromantisch geprägtes Werk voll mitreißendem, jugendlichen Schwung, das Strauss mit 23 Jahren vollendete.
Karten bei den üblichen Vorverkaufsstellen, der Geschäftsstelle der NWD oder online unter diesem Link.
MI / 06. 03. 24 / 20:00
Herford, Studio der NWD
Kammerkonzert
Franz Schubert Variationen über das Thema von „Trockne Blumen“ D 802
Robert Schumann Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 a-Moll
Richard Strauss Sonate für Violine und Klavier Es-Dur op.18
Arata Yumi, Violine
Madoka Ito, Klavier